Sicher von A nach B: Umzug mit Elektronikgeräten

Egal ob bis ins Detail durchgeplant oder chaotisch: Umzüge sind so unterschiedlich wie die Menschen, die dahinter stehen. Selbst wenn alles gut organisiert ist, nervenaufreibend und anstrengend sind Umzüge immer. Und einige Sorgenkinder in Form von empfindlichen Elektronikgeräten gehören ebenfalls zu einem Umzug dazu. Waschmaschine, Kühlschrank und Fernseher sind schwer, unhandlich und die Gefahr, dass den Geräten etwas zustößt, ist hoch. Um dies zu vermeiden, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die euch beim nächsten Umzug sicher helfen werden.

Bei Umzugshelfern am unbeliebtesten: Die Waschmaschine​

Eines der undankbarsten Geräte beim Umzug ist sicher die Waschmaschine. Sie ist enorm schwer, hat eine unhandliche Form und oft tritt Wasser aus, wenn sie gekippt wird. So wird der Transport des Ungetüms zu einer Tortur. Mit ein paar Tricks könnt ihr es euch aber ein wenig leichter machen. Zunächst trennt ihr das Gerät von der Strom- und Wasserversorgung. Dann könnt ihr das Wasser ablassen. Bei einigen Modellen geht dies über eine Klappe an der Vorderseite, hinter der sich ein Schlauch und ein Verschlussventil befinden. Werdet ihr nicht fündig, dann schaut in die Bedienungsanleitung, wie es bei eurem Modell funktioniert. Wasser ablassen ist besonders wichtig, da beim Transport sonst Flüssigkeit auslaufen kann, die den Weg durchs Treppenhaus zu einer gefährlichen Rutschpartie macht. Schläuche und Stromkabel werden mit einem Klebeband an der Maschine befestigt. Ist die Waschmaschine zu schwer, habt ihr in den meisten Fällen die Möglichkeit, das Gewicht auszubauen, das beim Schleudern für Stabilität sorgt. Es sitzt in der Regel unten an der Rückseite und kann mit einem Schraubenzieher entfernt werden.

Da beim Kippen der Waschmaschine trotzdem noch Wasser auslaufen kann, sind Arbeitshandschuhe empfehlenswert. So kann sie euch nicht aus den Händen rutschen. Grundsätzlich ist auch der Transport mit einer Sackkarre zu empfehlen, besonders den Gang durchs Treppenhaus kann das erheblich erleichtern. Mit Gurten zum Festschnallen gibt es noch mehr Sicherheit. Bevor es aber mit der Waschmaschine auf Reisen geht, solltet ihr die Transportsicherung einsetzen. Sie ist in der Regel im Lieferumfang einer neuen Waschmaschine enthalten und verhindert, dass die freischwingende Trommel beschädigt wird. Bevor die Waschmaschine an ihrem neuen Ort wieder in Betrieb genommen wird, müsst ihr die Transportsicherung unbedingt entfernen. Ansonsten wird das Gerät beim nächsten Waschgang beschädigt.​

Beim Kühlschrank gilt: Stehend transportieren & Ruhezeit beachten

Der Kühlschrank wird weniger durch sein Gewicht als durch seine Empfindlichkeit zum Problem beim Umzug. Wird ein Kühlschrank von A nach B transportiert, solltet ihr einige Zeit einplanen, in der ihr das Gerät nicht nutzen könnt und den Inhalt anderweitig unterbringen. Denn vor dem Umzug muss der Kühlschrank rechtzeitig abgetaut werden. Alle herausnehmbaren Teile werden entfernt, einzeln verpackt und separat transportiert. Am besten die Kühlschranktür mit Klebeband fixieren. Achtet auf eine ausreichende Sicherung im Transporter, damit der Kühlschrank während der Fahrt nicht umkippt. Beim Umzug mit dem Kühlschrank sind zwei Punkte besonders zu beachten. Erstens: Transportiert ihn stehend. Und zweitens: Nach dem Transport benötigt das Gerät eine ausreichende Ruhepause, bevor ihr es wieder in Betrieb nehmen könnt.

Durch Erschütterungen oder in einer liegenden Position beim Transportieren laufen Kompressoröl, Schmierstoffe und Kühlmittel aus den Leitungen, verteilen sich im Kühlschrank und können das Gerät beschädigen. Muss der Kühlschrank dennoch liegend transportiert werden, muss er unbedingt auf der Seite, nicht auf dem Rücken gelagert werden, denn auf der Rückseite befinden sich empfindliche Teile. Diese schützt ihr mit Schaumstoff oder Decken. Grundsätzlich, aber vor allem dann, wenn es nicht möglich war, den Kühlschrank stehend zu transportieren, solltet ihr unbedingt eine Ruhezeit einhalten, bevor ihr ihn wieder in Betrieb nehmt. Je nach Alter, Hersteller und Fabrikat variiert die Ruhezeit zwischen vier und 24 Stunden. In den meisten Anleitungen ist die Wartezeit vermerkt. Ist der Kühlschrank wieder in Betrieb, benötigt es natürlich einige Zeit, bis er wieder volle Leistung bringen kann. Bei neueren Modellen ist das nach etwa ein bis zwei Stunden der Fall.

Bei einem neuen Fernseher ist besondere Sorgfalt geboten​

Wie einfach war es noch, als wir die guten alten Röhren beim Umzug verladen haben – Decke drum, fertig. Mit den hochempfindlichen Flatscreens werden Umzüge heutzutage zur Zitterpartie. Denn Plasma- oder LCD-Fernseher haben sensible Displays, die leicht brechen oder splittern können. Beim Transport in der Horizontalen können sie in starke Schwingungen geraten. Daher raten Hersteller von Plasma- und LCD-Fernsehern von einem liegenden Transport ab. Wir erklären euch Schritt für Schritt, wie ihr euer TV-Gerät umzugssicher macht:

  1. Nehmt den Fernseher vom Netz, löst alle Kabel und denkt auch daran, eingesteckte USB-Sticks zu entfernen. Damit nichts durcheinander gerät, die Stromkabel mit einem Klebeband an der Rückseite des Geräts befestigen.
  2. Den Bildschirm umwickelt ihr zunächst mit Textilien wie Handtücher, Decken oder Kleidungsstücke und dann großzügig mit Luftpolsterfolie, die ihr zu guter Letzt mit Klebeband fixiert.
  3. Das geschnürte Paket sollte dann in einen passenden Karton gestellt werden. Am besten ist natürlich die Originalverpackung. Habt ihr sie nicht mehr zur Hand, seht euch nach einem adäquaten Karton um. Alle Freiräume werden mit Textilien oder Luftpolsterfolie ausgefüllt und der Karton im Anschluss gut zugeklebt.
  4. Sucht einen sicheren Platz im Umzugswagen und stellt den Karton aufrecht hin, so dass er nicht umfällt und nichts anderes drauffallen kann.
  5. Ist es nicht möglich den Fernseher stehend zu transportieren, achtet darauf das TV-Gerät mit dem Bildschirm nach unten zu legen und nichts auf den Karton zu stellen. Wer keinen so großen Karton zur Verfügung hat, wickelt den Fernseher ordentlich in Textilien und Luftpolster ein und stellt das Gerät im Wagen am besten gegen etwas Weiches, wie eine Matratze oder ein Sofa – und natürlich so, dass es nicht umfallen kann.

Das Wichtigste zum Schluss noch mal zusammengefasst:

Wenn ihr den Sicherungsmaßnahmen zu den einzelnen Geräten folgt, kann eigentlich nichts schiefgehen. Als Faustregel gilt: Die empfindlichen Geräte am besten so transportieren, wie sie auch im normalen Zustand positioniert sind. Lasst Vorsicht walten und nehmt lieber eine Decke mehr, um die Elektronikgeräte zu polstern. Grundsätzlich ist bei allen Geräten ein Blick in die Betriebsanleitung zu empfehlen, denn jedes Gerät ist anders und so findet ihr heraus, was bei eurem Modell zu beachten ist. Wir wünschen euch einen entspannten und sicheren Umzug!

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